Mein Leben zwischen Wien und New York. Frederic Morton, Deuticke Verlag 2006. Frederic Morton ist New Yorker Bestsellerautor. Fritz Mandelbaum ist Sohn eines wohlhabenden Wiener Fabrikanten. Zwischen beiden Figuren liegen der Aufstieg der Nationalsozialisten, das Emigrantenschicksal einer jüdischen Familie, die neue Welt. Statt Weltkrieg und Weltpolitik geht es in Mortons Autobiographie aber um die kleinen Dinge und das allzu Menschliche. Sein Leben erzählt der Autor in zehn respektlos humorvollen Kurzgeschichten.…
weiterlesenKategorie: Diverses
Fußballclub des Monats: Motörhead FC
Spätestens im EM-Jahr 08 wird Fußball in Österreich out sein. Daher bearbeiten wir den grünen Rasen noch rasch 2007. Und wie immer wenn es ums runde Leder geht, gehts ab nach England. Der Held am Platz heißt diesmal Gary Weight. Der Trainer der U10-Mannschaft des Greenbank FC im Osten der Insel, hat eine neue intelligente Form des Sponsoring entwickelt, die auch noch Spaß macht. Statt des lokalen Installateurs holte er…
weiterlesenvon Marina Lewycka, erschienen bei dtv 2006Ihre ersten 50 Romane schafften es in die Papierkörbe vieler Verlage, ihr allerletzter Versuch bis in die britischen Bestsellerlisten. Ein kluger Mensch hätte früher aufgegeben. Marina Lewycka nicht. Darum kann man heute auf 356 Seiten eine ukrainisch-englische Familiengeschichte lesen, die Schrullen und Macken der eigenen Verwandtschaft wohltuend klein erscheinen lässt. Abgelutschte Klischees kommen dabei leider ebenso vor wie bester britischer Humor. Trotzdem: eines der…
weiterlesenEinmal indisch, bitte
Ein kleiner multimedialer Youtube-Schwerpunkt für alle Fans des Bollywood-Wahnsinns. Wir haben in wochenlanger schmerzhafter Recherche Perlen der indischen Popkultur für Sie zusammen gestellt.Nehmen Sie das: Großartige TV-Werbung Der indische Michael Jackson Superman auf (k)indisch Die Bombay-Beatles… Das können nur die Inder
weiterlesenMusikrichtung des Monats: Firmensongs
Noch einmal Borat
Buchanfang des Monats Jänner
Thomas Glavinic: Die Arbeit der Nacht. Erschienen 2006 bei Hanser. Eines wollen wir gleich außer Streit stellen: Glavinic ist eines der größten Talente der österreichischen Gegenwartsliteratur. Jedes seiner Bücher ist thematisch und stilistisch neu angelegt, es gibt keine schriftstellerische Routine (siehe Wolf Haas). Allerdings ist Glavinic auch noch ein gutes Stück von der – im Feuilleton bereits herbeigeschriebenen – literarischen Perfektion entfernt. “Die Arbeit der Nacht” ist ein Buch mit…
weiterlesenAnimation des Monats Dezember: Kiwi!
Buch des Monats November: John Rock
Was Zeichner Peter Gut und Harry Rowohlt da auf den Markt geworfen haben, kennt keine Parallelen in der Literatur-Geschichte. Ein Kochbuch-Western, dessen Held John Rock mitten in einem wilden Schusswechsel mit einer “chinesischen Gemüsesuppe” von Maggi experimentiert und der nebenbei Lektionen über die amerikanische Historie (Ku-Klux-Klan et.al.) enthält. Ein extrem angenehmes Gegenstück zu allen Jamie Olivers dieser Welt. Mehr über Herrn Harry
weiterlesenDramolett des Monats: In der Vorhölle
Vorhang. Wir hören lautes Gequengel. Der Vorhöllenhund liegt gelangweilt in einer Ecke. Der Vorhöllenwächter spielt mit einem kleinen gefallenen Engel Strip-Poker. Plötzlich stürmt der Vorhöllenteufel atemlos herein. Der Vorhöllenteufel: Verdammt, verflucht, hast schon gehört, Wächter? Der Papst will unsere Vorhölle abschaffen!Wächter: Verdammt will ich sein in alle Ewigkeit, warum denn nur?Vorhöllenteufel: Marketing. Sie sind drauf gekommen, die Katholen, dass es sich schlecht macht, wenn man uns ungetaufte unschuldige Babies schickt.…
weiterlesen