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Dramolett des Monats: In der Vorhölle

Vorhang. Wir hören lautes Gequengel. Der Vorhöllenhund liegt gelangweilt in einer Ecke. Der Vorhöllenwächter spielt mit einem kleinen gefallenen Engel Strip-Poker. Plötzlich stürmt der Vorhöllenteufel atemlos herein.

Der Vorhöllenteufel: Verdammt, verflucht, hast schon gehört, Wächter? Der Papst will unsere Vorhölle abschaffen!

Wächter: Verdammt will ich sein in alle Ewigkeit, warum denn nur?

Vorhöllenteufel: Marketing. Sie sind drauf gekommen, die Katholen, dass es sich schlecht macht, wenn man uns ungetaufte unschuldige Babies schickt. Wo doch in den Hoffnungsmärkten Afrika und Asien so viele kleine Schlingel frühzeitig abdanken. Und der Islam lässt diese Zielgruppe direkt ins Paradies!

Wächter: Verflixt und zugenäht, aber ohne die kleinen Racker haben wir hier ja nix mehr zu tun. Wo sollen wir hin, hat er dazu was gesagt, der Papst?

Vorhöllenteufel: Er hat versprochen, dass wir alle unterkommen. Und zwar in der Steiermark. Du kriegst einen Job als Anzeigenverkäufer bei der Kronenzeitung, der Hund wird Maskottchen beim GAK und ich werde Kreditvermittler für die wirklich armen Teufel.

Vorhang.

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