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Interview des Monats: Viech!

Die tierische Band rund um den schon auch ein wenig schrägen Vogel Paul Plut hatten wir hier bereits ein paar mal im Programm. Weil nämlich: Viech ist irgendwie einzigartig. Nun gibt es Neues und Schönes zu vernehmen. Knapp bevor sich die Viecher auf Tour nach Kasachstan begaben, haben wir Paul noch rasch zum Interview gebeten. Die neue Platte mit dem interessanten Titel “Niemand wird sich erinnern, dass wir hier waren” wird drüben bei den österreichischen Alben besprochen (demnächst!).

Haubentaucher:  Wie kamt ihr auf den langen und ungewöhnlichen Titel des neuen Albums?
PP: Da steckt ein Urlaubs-Déjà-vu dahinter. Die verblasste Erinnerung an einen schönen Augenblick. Damals hast du dir gesagt: Diesen Moment werd ich niemals vergessen. Und ein paar Jahre später ist nichts mehr davon übrig.

Die neue Tour führt unter anderem durch Kasachstan. Wie das?
PP: Weil wir Österreich und Deutschland schon ziemlich abgegrast haben. Und weil der dortige Herr Botschafter ein Fan ist und uns eingeladen hat. Jetzt lerne ich grad “Ich hab viele Fehler gemacht” auf Kasachisch. Gar nicht so einfach.

Wie funktionieren die deutschen Texte von Viech in nicht-deutschsprachigen Ländern?
PP: Das werden wir dann sehen. Es sind die ersten Konzerte außerhalb unseres Sprachraums. Seitens der Botschaft wurde der Wunsch nach einem extra-rockigen Konzert geäußert. Dem kommen wir gern nach. Damit sprechen wir dann ohnehin eine universale Sprache.

Ist Viech mittlerweile ein Fulltime-Job für euch oder habt ihr daneben noch „Brot-Jobs“?
PP: Christoph arbeitet mit Leidenschaft als Texter, Martina hat Bass studiert und gibt ein paar Privatstunden. Ich hab ja noch mein Soloprojekt und schreibe auch Musik für Film und Theater. Am Ende kommt das alles auch unserem gemeinsamen Projekt Viech zugute.

Wie bereitet man sich auf eine so ungewöhnliche Tour vor? Wie reist ihr?
 PP: Nach Zentralasien reisen wir erstmals mit dem Flugzeug. Die Instrumente können wir nicht mitbringen…deshalb wird uns vor Ort ein lustiges Sammelsurium zur Verfügung gestellt. In Europa machen wir alles mit dem Auto. Wir hätten’s auch schon mal mit dem Zug probiert…mit Schlagzeug im Fahrradwagon nach Vorarlberg…das ist auf Dauer leider nicht tragbar.

Danke die Herrschaften und viel Spaß!

Live gibt es Paul & Co. übrigens am 29. 11. in Öblarn und am 10. 12. im Wiener Konzerthaus.
Und hier noch ein hübscher Love-Song (oder so) vom neuen Album…

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