Das Positive am gestrigen Abend mit UMA: Jede Menge Publikum im Festivalzentrum des steirischen herbst, das bewies, dass man auch als junge Band in Graz auf Interesse stößt. Das war es dann aber auch mit den guten Nachrichten. Das Konzert selbst war leider nicht das Gelbe vom Ei. Die Vorschusslorbeeren, auch hier verteilt, kamen offenbar zu früh, was die Live-Qualitäten des Duos angeht. Gut, zwei Nummern waren sehr in Ordnung und man merkte durchaus, dass die beiden UMAs mit reichlich Technik schöne Sounds basteln könnten. Aber das Zusammenspiel funktionierte nicht so, wie es das sollte, und die Stimme konnte in kaum einer Phase überzeugen. Die zwischenzeitlichen technischen Probleme können dafür keine Ausrede sein, ein kurzes Black-out ist auch schon anderen Bands passiert. Immerhin merkte UMA wohl, dass es nicht der erhoffte große Abend war, denn anders ist der kurze Auftritt schwerlich zu erklären. Oder reicht am Ende das Repertoire noch nicht zu mehr?
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