Früher sagte man gern: „Irren ist menschlich“. Heute hat das Navi den menschlichen Orientierungssinn und den Hausverstand (nein, nicht den aus dem Supermarkt) offenbar weitgehend außer Kraft gesetzt. LKW-Fahrer verirren sich in abgeschnittenen alpinen Regionen, harmlose Sonntagsautomobilisten finden nicht mehr aus den Kreisverkehren der Republik und jetzt auch noch das: Busfahrer steckt in Kurve fest. In Oberösterreich hatte der Lenker eines Reisebusses zu sehr auf die Technik vertraut. Wer die…
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Haubentaucher des Monats
Eric Boullier, Presseoffizier in der Boxengasse“Journalismus heißt, etwas zu drucken, von dem jemand will, dass es nicht gedruckt wird. Alles andere ist Public Relations.“ Dieses Zitat wird gerne dem großen George Orwell zugeschrieben, jedenfalls hat der Satz in Zeiten wie diesen nichts an seiner Gültigkeit verloren. Ganz im Gegenteil, möchte man eher meinen…Wenn es wahr ist, was die Kleine Zeitung kürzlich berichtete (und wer wollte daran zweifeln?), so soll McLaren Teamchef…
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Die Grazer Obrigkeit (wieder einmal)“Macht euch doch mal locker!“ möchte man zuweilen den Behörden dieser Stadt zurufen. Die ständig steigende Zahl an Ge- und Verboten macht es immer schwerer, einigermaßen legal durchs Leben zu gehen. Radfahren im Park? Verboten. Bier trinken am Hauptplatz, wenn gerade kein „Event“ stattfindet? Verboten. Musizieren ohne Genehmigung? Verboten. Jüngstes Beispiel für die Ordnungswut der zweitgrößten Stadt Österreichs: Ein harmloser Kreidestrich. Die Betreiberin des „Berlinchen“, eines…
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Giovanni di Lorenzo, doppelter Einzelkämpfer (?) gegen die sinkende WahlbeteiligungMan sollte eigentlich annehmen dürfen, dass ein Chefredakteur der grandiosen Wochenzeitung „Die Zeit“ ausreichend mit den demokratischen Spielregeln vertraut ist. Zumal, wenn das eigene Medium kurz vor der Wahl über die Modalitäten für Doppelstaatsbürger berichtet. Aber Giovanni di Lorenzo besticht – vor allem bei seinen Fernsehauftritten – nicht selten eher durch Eitelkeit als durch intellektuelle Brillanz. So ist es wohl auch zu erklären,…
weiterlesenEwald Stadler? Demnächst endgültig in der politischen Versenkung verschwunden. Mölzer? Detto. Aber den echten und rechten Spaßvögeln, die gerne das ganze Jahr Aschermittwochreden hören, bleibt ein Hoffnungsträger. Alf Poier. Früher einmal so etwas wie Kabarettist, später dann auch gerne Brachialmusiker und als solcher auch im Namen des staatlichen Rundfunks zum Songcontest geschickt. Das seltsame Herumgehampel auf der Bühne schien damals etwas faszinierend Dadaistisches zu sein, später musste man vermuten: Der…
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Ein Grazer Springinkerl in GeldnötenUnbestritten ist, dass Stefan Auer als Konzertveranstalter seit Jahrzehnten das Grazer Kulturleben maßgeblich prägt. Unbestritten ist aber auch, dass es rund um die Finanzen des Zeiger-Gründers derzeit 5 vor 12 steht. Gehörige Außenstände bei der AKM, ein Privatkonkurs, der offenbar mangels Masse nicht abzuwickeln ist und ein abgesagtes* Springfestival stehen heuer zu Buche. Und dass trotz fürstlicher Zusagen von Fördergebern, die im Vorfeld in der Höhe…
weiterlesenSchwein gehabt: Die Regierer aus dem Burgenland und ihr rätselhaftes Non-Profit-DenkenDer burgenländische Grünen-Politiker Michel Reimon hat dieser Tage darauf aufmerksam gemacht, dass die Landesregierung in Eisenstadt auf wundersame Weise geldscheu ist und dabei in der jüngeren Vergangenheit möglicherweise nicht gerade im Sinne der Bürger und Bürgerinnen agierte (um es vorsichtig auszudrücken).Hintergrund ist der Verkauf der Bank Burgenland im Jahr 2006 an die Grazer Wechselseitige (kurz Grawe). Aus Gründen, die heute…
weiterlesenMartina Schenk (Team Stronach), Unguided MissileDie Chance, dass der traurige parteipolitische Haufen, den Frank Stronach im Nationalrat hinterlassen hat, so schnell aus den Medien verschwindet, ist nicht allzu hoch. Immer wieder machen die von Stronach in die Wertewelt der globalen Ökonomie eingeschulten Damen und Herren durch neuen pseudo-liberalen Nonsens von sich reden. So geschehen Ende Jänner im Falle der Nationalrats-Abgeordneten Martina Schenk. Als Reaktion auf die Pläne der Innenministerin, Polizeistationen…
weiterlesenDer namenlose Australier aus der Waschmaschine.Wie immer er auch heißen mag, er hat Riesenglück gehabt. Gemeint ist ein junger Mann aus Mooroopna, Provinz Victoria, 180 Kilometer nördlich von Melbourne. Riesenglück deshalb, weil er1.) von einer ganzen Armada von Rettungskräften und mit Hilfe einer kräftigen Dosis Olivenöl gerettet wurde und2.) weil kein Medium bisher seinen Namen veröffentlicht hat. Wären etwa die Bild oder The Sun rechtzeitig vor Ort gewesen, Gnade ihm…Was genau…
weiterlesenDas Wildschwein. Störenfried im Wald.Eine der neuen Bauernregeln des 21. Jahrhunderts besagt: „Geht man schweigend durch den Wald, so wird man eiskalt abgeknallt.“ Schuld ist in den seltensten Fällen allerdings der Jäger mit dem Schießgewehr, der meint es ja nur gut und wahrscheinlich war auch die Sicht an dem Tag ungewöhnlich schlecht. Nebel, Dunkelheit, ein plötzlich aus dem Dickicht stürmender Treiber, so eine Jagd ist ja kein Vergnügen nicht, schon…
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