Die Anfangsjahre des Kunstvereins <rotor>? Sehr privat. Mit einer Galerie in der Wohnung von Margarete Makovec und Anton Lederer. Wir klären folglich mit den beiden, wie es ist, wenn man in einer Ausstellung übernachtet und warum die Polizei einst vergeblich eine Band im Innenhof suchte. Vor allem aber besprechen wir, wie aus all dem der <rotor> wurde, eine Institution, die mittlerweile weit über die Grenzen des Landes hinaus Wirkung zeigt.
Besonders spannend in diesem Zusammenhang ist das frühe Interesse und der enge Kontakt des <rotor> mit der Ukraine. Die Kontakte nach Charkiw, die düsteren Vorahnungen, die Hilfe nach Kriegsausbruch sind zentrale Themen, ehe es im Podcast weiter ins Annenviertel geht. Ein virtueller Begriff, der sich bald verselbstständigte und heute ganz selbstverständlich verwendet wird für die Gegend zwischen Gries- und Lendplatz.
Und dann ist da noch die Vergangenheit. Das Kulturhauptstadtjahr Graz 2003 wird zwanzig Jahre später noch einmal bejubelt. Wir widmen uns dem Jubiläum von einer etwas kritischeren Seite. Und erfahren am Ende im Wordrap, wofür sich die <rotors> entscheiden würden, wenn es darauf ankommt.
Eine geschmeidige Dreiviertelstunde Kunst gibt es hier nachzuhören. Ihr werdet Neues erfahren, liebe Hörer*innen, da wollen wir wetten. Danke an Margarete und Anton für den Besuch im Studio. Und an alle, die uns zuhören, uns bewerten, uns weiterempfehlen.
Idee, Foto & Moderation Wolfgang Kühnelt / haubentaucher.at
Produktion: DAS POD