In Graz kennt man Roman Wallner nicht nur als talentierten Stürmer, sondern vor allem auch als Nachtschwärmer, der unter Alkoholeinfluss nicht unbedingt umgänglicher wird. Seine Karriere war bislang ein ewiges Auf und Ab, wobei es immer wieder erstaunlich war, dass es für Wallner auch zwischendurch nach oben ging. Die genauen Stationen, Skandälchen und Schlamassel bitte einfach selbst recherchieren. Im Wikipedia-Eintrag über den Kicker gibt es jedenfalls einen Satz, den wir zum Schreien komisch finden: “Das Nationalteam unter Trainer Dietmar Constantini ließ nicht lange auf sich warten und berief ihn nach Jahren der Abstinenz wieder ein.” Nach viel Tristesse in der Fußballprovinz hatte sich Wallner zuletzt wieder gefangen und machte bei RB Salzburg – wie sagt man so schön – keine schlechte Figur. Offenbar auf der Suche nach neuen Schwierigkeiten geht Roman Wallner nun direkt vom österreichischen Meister und der Aussicht auf internationale Spiele in der kommenden Saison in die vierte deutsche Liga. Leipzig-Trainer Peter Pacult, auch so ein begnadeter Menschenfreund, wollte ihn offenbar unbedingt haben und innerhalb des blauroten Dosen-Imperiums ist so ein Vereinswechsel kein Stress. Wir gratulieren zum Abstieg!
