Hadu Brand “forteen songs”, pumpkin records/trost 2010.Das klingt ganz sicher nicht nach österreichischer Pop-Musik, wie sie die kommerziellen Privatradios definieren. Das internationale Niveau, das Singer-Songwriter Hadu Brand sich erarbeitet hat, ist beachtlich. Da sitzt nicht nur jeder Griff auf der Gitarre, auch experimentelle Klänge, besonders schön zu hören etwa auf “Lenny” oder am Ende der “Dinosaurs”, werden in das an sich sanfte Gerüst der Songs eingebaut. Dafür sollte man sich…
weiterlesenAutor: Haubentaucher
Video des Monats: Nirvana auf Ukulele
Film des Monats: A serious man
Ethan und Joel Coen, die Großmeister des skurrilen und meist staubtrockenen Humors, haben mit “A serious man” ihr vorläufiges Meisterstück vollbracht. Während andere Künstler im Lauf ihrer Karriere langsam an Substanz verlieren, ist es bei den Coens gerade umgekehrt. Allein die ersten paar Minuten mit einem alten jiddischen Untoten in einer ärmlichen Hütte sind wagemutig bei den heutigen Sehgewohnheiten und voller Referenzen an das klassische Kino. Auch sonst ist der…
weiterlesenInfo-Grafik des Monats
iPhone-Tool des Monats: iGrammophon
Für Menschen, die nicht nur ihr Smart Phone sondern auch das dazu gehörige Equipment lieben, haben wir hier das richtige. Ist zwar momentan ausverkauft, aber Vorreservierungen werden sicher gern entgegen genommen. Ach ja, eins noch: das Ding kostet rund 400 Dollar. Aber das wird es Ihnen doch wert sein, oder? Link zum i-Grammophon
weiterlesenYoutube-Video der Woche
Leser Martin A. hat uns folgenden Vorschlag geschickt, den wir gerne ohne weiteren Kommentar aufgreifen:”In Wien und in sieben anderen österreichischen Städten funktioniert Handyparken so: Man registriert sich einmal auf einer Website, zahlt einen beliebigen Betrag ein und schickt dann eine SMS an eine bestimmte Telnummer mit der Nummertafel-Nummer und der gewünschten Parkzeit. Fertig. Und rechtzeitig bevor der Parkschein ausläuft, wird man via SMS gefragt, ob man verlängern will. Echt…
weiterlesenEs war einmal – und es war einmal schön. Die Grazer Athletiker, 1902 entstanden, spielten viele Jahre tapfer in der obersten Liga mit, ärgerten hie und da sogar internationale Größen wie Inter oder Ajax. Doch der Größenwahn, der rund um die Jahrtausendwende einsetzte, führte vom ersten Meistertitel direkt in den Ruin. Ein rekordverdächtiges Konkurs-Tripple später haben es manche immer noch nicht eingesehen. Die Spieler der Kampfmannschaft wurden knapp vor Weihnachten…
weiterlesenVideo des Monats Jänner
Buch des Monats Jänner 2010
“Verbrechen” von Ferdinand von Schirach, Piper 2009Verbrechen lohnt sich nicht. Eh klar. Außer für all die Juristen, die in den vergangenen Jahren aus ihrem Berufsleben Literatur gemacht haben. Der beste von allen – zumindest im deutschen Sprachraum – ist bislang Ferdinand von Schirach, der die grausamsten und brutalsten, aber auch die schönsten Geschichten zusammentrug, die Personen bis zur Unkenntlichkeit veränderte und dann sprachgewaltige Short storys daraus machte. Was unsterbliche Liebe…
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