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Show des Monats: Autonomics

Autonomics, live im PPC Graz, 28. März 2017

Die neue Platte der drei Jungs aus Portland, Oregon, wurde hier bereits ausführlich gewürdigt. Power-Indie-Pop, der in der Tradition so vieler großartiger Bands steht, dass wir mit dem Namedropping erst gar nicht anfangen wollen. Live ist das ganze sogar noch eine Spur fetziger, wie eine gar nicht so kleine Crowd im PPC gestern abend gelernt hat. Ein knochentrockenes Superschlagzeug, ein Bassist, der zwischendurch von der Bühne hüpft, um Instagram-Fotos zu machen und ein enorm cooler Gitarrist und Sänger – das ergibt ein Trio, das bald auch in deutlich größeren Hallen (oder Stadien) zu erleben sein sollte. Plus der Mann an den Reglern, der für einen erstklassigen Sound im Obergeschoss des PPC sorgte.

„Superfuzz“, sowieso eine Weltnumer, „Nada Surf Hotel“, ein Kracher, „Never gonna die“, da wären auch die Ramones neidisch geworden, „I love you, Oprah Winfrey“ klingt wie Adam Green gerne geklungen hätte. Sehr lässig auf die Bühne gekommen, dann immer rockiger, flotter und interaktiver geworden – am Ende als Zugaben die allerbesten Songs rausgehaut, von der Bühne gejumpt und hin zum Merchandising-Stand, um höchstpersönlich Shirts und CDs zu verkaufen. Diese Band ist sich nicht zu schade für den klassischen Way of Rock’n’Roll und wir garantieren: Die werden noch sehr weit kommen. Also mal mindestens bis Hamburg, Bremen, Prag und dann retour nach Linz am 20. 4. und Dornbirn am 22. 4.

Wo immer die Autonomics in nächster Zeit aufschlagen: Hingehen, anschauen, begeistert sein!

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