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Haubentaucherin des Monats Dezember

Hillary Clinton, ganz privat

Mrs. Clinton würde bekanntlich gerne US-Präsidentin werden und es gäbe sicher schlechtere Kandidaten und Kandidatinnen. Aber eines macht die amerikanische Öffentlichkeit (und nicht nur diese) einigermaßen unsicher: Der private mail-Verkehr von Mrs. Clinton, der dieser Tage wieder auszugsweise (und nicht zu knapp) veröffentlicht wurde. Weniger die reichlich unbeholfenen Fragen nach TV-Sendungen (“auf welchem Sender läuft denn Homeland?”) sind es, die stutzig machen, sondern eher Clintons naive Argumentation. Sie habe gedacht, es sei einfacher, sie würde nur eine e-mail-Adresse benutzen statt derer zwei. Offenbar hatte sie in der Folge wegen eines Server-Ausfalls überhaupt 14 Tage lang keinen mail-Empfang, was die schon damals hochrangige Politikerin nicht weiter zu beunruhigen schien. Vielleicht ist das alles aber auch nur ein schönes Beispiel für “wag the dog”, ein Ablenkungsmanöver von den wirklich wichtigen Fragen, denen sich die USA und die gesamte (un)zivilisierte Welt derzeit zu stellen hat. 

Foto: Wikipedia, Foto “HRC in Iowa 2015” von: Spartan7W
Quellen: Washington Examiner, ORF

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