Nach dem großen Erfolg unseres kleinen regionale-Blogs nun ein selbiger zum steirischen herbst 2008.
Tag 1: Die Eröffnung. Früher oft ein lähmender Geredeschuppen, heuer ganz offen als Bad in der Menge tituliert.
Das Foyer der Helmut-List-Halle wandelte sich zu einer Topfpflanzenausstellung, die große Halle wurde durch ein Wasserbecken zweigeteilt. Wer zum Buffet wollte, musste sich mit einem Seil ans andere Ufer schwingen. Und dort herrschte Selbstbedienung, auch bei den Getränken, die in Kühlschränken aufs dürstende Kulturvolk warteten.
Das Erstaunliche an diesem Abend: die Interventionen wirkten, man kam mit Unbekannten ins Gespräch (“in welchem Kühlschrank ist das Bier?, “Haben Sie einen Flaschenöffner gesehen?”), ein riesiger Haufen Kommunikation entstand. Im Vergleich zum Vorjahr als mit gehörigem Aufwand wenig entstand, war es heuer exakt umgekehrt.
Ziemlich mau war nur die später im Foyer aufspielende dänische Band “People Press Play”, so etwas wie eine schüchterne Version von “Wir sind Helden” für Erwachsene.