Grenzübertritte sind derzeit in den meisten europäischen Ländern so gut wie unmöglich. Selbst wenn man dringende Angelegenheiten zu erledigen hat. Wie etwa? Billig Tschick kaufen im Nachbarland. Das erfuhr kürzlich ein namentlich nicht genannter Haubentaucher aus Perpignan. Der junge Franzose wollte in Spanien Zigaretten erwerben, dort sind sie um einiges günstiger. Als er an der Grenze mit dem Auto aufgehalten und gestoppt wurde, kam ihm eine Weltklasse-Idee: Gemma halt zu Fuß, ist ja eh nicht weit!
Rauchen ist ungesund!
Wenn man allerdings so vom Unglück (oder der eigenen Dummheit?) verfolgt ist, wie unser Held des Monats, dann endet die Sache zuerst einmal in einem kalten Bach, dann in irgendeiner Brombeerhecke in einer menschenleeren Gegend in den Pyrenäen und schließlich in den Händen der Bergrettung. Keine Tschick, einige Blessuren und sicher einen gehörigen Anschiss der Behörden später kann sich der Mann aber doch noch freuen. Dass nämlich sein Name nicht in der Zeitung steht. Oder besser gesagt auf orf.at
Symbolfoto: Lewis Hine / Public domain