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Haubentaucher des Monats

Haubentaucher des Monats: Boris Palmer, deutscher Grün-Spießer

In Österreich kann man derzeit schwer Haubentaucher finden, die nicht zum Regierungsteam gehören. Das aber ist auf Dauer ausgesprochen langweilig. Daher diesmal ein Blick über die geografischen Grenzen hinweg ins schöne Tübingen (Baden-Württemberg). Dort ist einer Oberbürgermeister, der Politik so geschickt mit Populismus verknüpft, wie sonst kaum einer.

Boris Palmer, Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen, einstiger Waldorf-Schüler und eigentlich in manchen Belangen ein cleverer und engagierter Politiker, der sich nicht nur für die Umwelt einsetzt, sondern auch für ein Stadtbudget ohne Schuldenlast. 

Leider aber ist Palmer auch dafür bekannt, kaum ein Fettnäpfchen auszulassen. Von rassistischen Ausfällen wird ebenso berichtet wie von Denunziations-Postings auf Facebook. Seine jüngste Wortmeldung über die Hauptstadt bringt in Deutschland aktuell viel Kopfschütteln mit sich.

Palmer über Berlin: “Wenn ich dort ankomme, denke ich immer: Vorsicht, Sie verlassen den funktionierenden Teil Deutschlands.” Und weiter: “Ich komme mit dieser Mischung aus Kriminalität, Drogenhandel und bitterer Armut auf der Straße als spießbürgerliche Grünen-Pflanze schlicht nicht klar.”

Nun ist in Berlin sicher nicht alles Eitel und Wonne, aber eine Weltstadt “funktioniert” halt doch ein wenig anders als ein beschauliches Uni-Städtchen mit gerade einmal 90.000 Einwohnern. Aber Hauptsache, man hat wieder einen Sager, der einen in sämtliche TV-Talkshows bringt. Das nämlich scheint Spießer Palmers eigentliches zweites Zuhause zu sein. Und seine Nachbarn im Geiste wählen halt nicht grün, sondern gleich AfD. Weil es da so schön heimelig ist…

Quelle: rbb inforadio
Foto: Von Felix König – Eigenes Werk, CC BY 3.0, commons.wikimedia.org

1 Antwort auf „Haubentaucher des Monats: Boris Palmer, deutscher Grün-Spießer“

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