Pabst: “Full of light”, 212 Records / Hoanzl 2013
Daniel Pabst klingt auf seiner zweiten Platte jetzt nicht extra heiter aufgelegt. Zwischen Melancholie und Nachdenklichkeit dreht sich die Tonalität. Es geht um Sterben und Abschiednehmen, wenn man dem Pressetext glauben darf. Die graue Grundstimmung sollte allerdings niemanden abhalten, sich diese CD zuzulegen, im Gegenteil. “Full of light” ist musikalisch breiter ausgelegt als die Vorgängerplatte, fein komponiert, professionell arrangiert. Ein bissl Jazz klingt durch, aber auch die klassische Kunst des Songwritings in der Tradition eines Leonard Cohen findet sich hier wieder. Ja selbst der eine oder andere Pop-Effekt darf sein, Pabst hat offensichtlich daran gearbeitet für etwas breitere Zielgruppen hörbar zu sein. Und keine Angst, ihr Individualisten da draußen: Mainstream ist das natürlich trotzdem in keinster Weise. Einfach eine sehr schöne Platte. Live am 19. Juli im Wiener WUK. www.danielpabst.at