Bender: “Blender”. Vinyl und digital auf pumpkin records 2013
Leise pirscht sich Rebecca Hofers Stimme an die Gehörgänge heran, das Gezirpe aus dem Hintergrund wird bestimmter, dann setzen die Klassiker Gitarre, Bass und Schlagzeug ein. Bender, das ist feinster Pop, großteils in etwas getragenem Tempo, aber nicht wie er gegenwärtig hin und wieder im heimischen Radio läuft, sondern eher in der Art wie er immer wieder aus Großbritannien herüber schwappt. Wobei Bender recht eigen-willig ihren Weg gehen und daher klingt die EP “Blender” auch mal nach 2013, ein anderes Mal aber nach Trip Hop aus dem Jahr 1997. Der Film zu dieser Musik ist noch nicht gedreht, aber Bilder gäbe es reichlich, die sich beim Hören einstellen. Was man auch nicht weg diskutieren kann: Chris Markart, Christoph Röber und eben Rebecca Hofer hätten sich spätestens jetzt überregional breitere Aufmerksamkeit verdient, die wir so irgendwie noch nicht erkennen können. Aber das kann ja noch werden.
Und hier gibt es noch eine kleine Kostprobe:
1 Antwort auf „EP des Monats Juli 2013“
Alles was du hier schreibst liebe(r) Haubentaucher kann i nur vollinhaltlich bestätigen. Ich waw erst vor kurzem in Wies wo Pollanz die neue Langspielplatte im Beisein der Gruppe der Öffentlichkeit vorstellte und war von der Eingängigkeit von Rebecca Hofers ungewöhnlicher Stimme und ihrer Bühnepräsenz und von Chris Markarts Kompositionen, einer Mischung aus feinstem klassischen Pop-Rock vermischt mit dem gerade richtigen Quentchen an Elektronik sowie von Markarts und Röbers unaufgeregtem doch äußerst gekonntem Spiel, ehrlich beeindruckt und mit dir bin ich der Überzeugung das es hoch an der Zeit ist das das auch in den Medien noch stärker wahrgenommen wird. Übrigens den sound als Filmkmusik könnte ich mir ebenfalls gut vorstellen…. lg Chrisha