pars pro toto: Andreas Treichl, Superbanker
Wir erinnern uns: vor wenigen Jahren regte sich der Erste-Chef in irgendeinem Klatschblatt über die grenzenlose Gier der Menschheit auf, dann über die Unfähigkeit der heimischen Politiker. Vor kurzem hat er „an einem Wochenende“ beschlossen, hunderte Millionen Verluste abzuschreiben, statt Gewinne in der selben Größenordnung zu machen. Und dann kam es noch besser. Im dritten Quartal 2011 hat Treichl mitsamt seinen Experten ein Minus von 1,5 Milliarden Euro zu verantworten, das wurde Ende Oktober bekannt. Wir gratulieren und empfehlen diesem klugen Kopf: Bewerben Sie sich doch bitte als Finanzminister. In Griechenland, Italien oder zur Not auch in Österreich. Denn Menschen wie Sie sind es, die uns allen das Vertrauen in das Finanzsystem wiedergeben.