Ein interdisziplinäres Projekttagebuch, initiiert von Sigi Faschingbauer. Erschienen in der Edition Keiper.
So was gibt es eigentlich gar nicht mehr. Kann es nicht mehr geben in einer auf Profit angewiesenen Verlagslandschaft, wo nur mehr bewährte Bestseller-Autoren und (Pseudo-)Prominente verlegt werden. Ein Buch voller kleiner Kunst-Griffe. Mit Bildern, Kommentaren, Briefen, Anmerkungen, Texten und beeindruckenden Fotos von Werner Krug. Der Grazer Grafiker und Maler Faschingbauer versucht mit diesem reich bebilderten Tagebuch die Kornblume aus dem rechtsrechten Eck zu holen, in das sie von illegalen Nazis und später auch FPÖ-Politikern gedrängt wurde. Über 2 Jahre lang hat Faschingbauer mit befreundeten Künstlerinnen und Künstlern in Dialogform am Projekt gearbeitet. Die Ausstellung zum Buch kann man bis 3. Oktober im Literaturhaus Graz besichtigen. Ein Luxusobjekt, auf 500 Stück limitiert. Als Bonusmaterial findet man am hinteren Einband eine CD von Klaus Kofler. Im wahrsten Sinne des Wortes ein: Gesamtkunstwerk.