Die Mariachis aus Wien sind nicht zum ersten Mal Rezensions-Objekt auf dem Haubentaucher. Und wie schon bei früheren Gelegenheiten gilt: Wer am Sonntag abend lieber den “Sumpf” im Radio hört als Kommissar Harald Krassnitzer im Fernsehen zu erleiden, wer lieber das Buch von Austrofred liest als die Autobiographie vom Fischerheinz, der wird auch die Lassos Mariachis mögen. Wie immer haben sie in ihren Knarren kein blaues Pulver, sondern einen Haufen (Selbst-)Ironie geladen. Und natürlich gibt es wieder dutzendweise Geschichten über blasse Gringos, schöne Latinas und die Ungerechtigkeit der Welt. Ein Teil der CD “vamos” kommt dem Stammkunden allerdings schon reichlich bekannt vor, ein bisschen mehr Mut zur Abwechslung hätte nicht geschadet. Haubentauchers Lieblingsnummer: “Faro triste”.
Präsentationen gibt es am 5. 11. in der Grazer Postgarage und am 6. 12. im 7stern in Wien. Der Eintritt ist frei.
