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herbstblog 4: Im Reich der Zimmerpflanzen

Bis 9. Oktober zeigen sich nicht nur die Bar und der 1. Stock, sondern auch der große Saal im Orpheum in ungewöhnlichem Licht. Und das ist durchaus wörtlich zu verstehen. In der Früh geht die Sonne auf, zu Mittag ist es hell, dann gibt es rauschende Gewitter und dann wird es düster. Wo üblicherweise das Publikum dem Kasperl oder diversen Pop- und Kabarettstars zujubelt, stehen nun: Pflanzen. Sehr viele Pflanzen. Kleine und große, dichte und eher mickrige. Sie wurden von Teilen der Grazer Bevölkerung zur Verfügung gestellt, wobei die Abhol- und Zustelllogistik dahinter bewunderswert ist. “Nichts gegen die Aktion damals in Venedig, wo alles mit Booten transportiert werden musste”, sagt unsere Führerin, die die international zusammengesetzte Gruppe Mamaza betreut. Der ungewöhnliche Name steht für die Anfangsbuchstaben der beteiligten Künstler/innen. Ihr Garden State verbindet die Pflanzen nun mit Kunst und Freizeitaktivitäten. In der Früh gibt es eine Yoga-Einheit, dann wird musiziert, es werden Filme gezeigt und Vogelstimmen imitiert. Der Eintritt ist frei. Ein Besuch im Zimmer-Dschungel des Orpheums lohnt sich, wie wir uns gestern bei einem #instawalkgraz überzeugen konnten. Aktuelle Infos unter http://steirischerherbst.at/deutsch/Pflanzen.

Foto: ©haubentaucher.at

1 Antwort auf „herbstblog 4: Im Reich der Zimmerpflanzen“

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