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CD des Monats Jänner

Hadu Brand: Pink Nose Ring, pumpkin records

Auf seiner Website gibt sich Hadu Brand bescheiden und bezeichnet sich als „ziemlich unbekannt“ und als „ewigen Geheimtipp“. Das freilich trifft nur für Menschen zu, die selten bis nie heimische Konzerte aus dem Singer-Songwriter-Umfeld frequentieren. Denn sonst ist ihnen der fleißige Hadu ganz bestimmt schon untergekommen, ob in Hartberg oder am ORF-Teich in Graz, ob in Wiener Locations oder in allen möglichen Clubs in der so genannten Provinz. Was wir nicht als erste feststellen: Hadu Brand samt Band, das klingt nach (Indie-) Gitarren-Pop mit internationalem Format, vielleicht ist paradoxerweise genau das der Grund für den bisher fehlenden größeren Durchbruch. Aber egal, ob „Pink Nose Ring“ jetzt in die medial wieder groß entdeckte „Austro“-Schiene passt oder nicht, Hadu wird seinen Weg gehen. Die ohnehin schon sehr sauber produzierte CD „fourteen songs“ wird hier noch einmal getoppt. Gefühlvoll, manchmal leicht melancholisch, reduziert, so klingt der Sound von Hadu Brand. Eine durchgängige konsequente Scheibe, die man eigentlich so gut wie immer auflegen kann. Klingt nach der perfekten Vorgruppe für Leute wie William Fitzsimmons – und wer weiß, vielleicht wird das ja auch bald Realität. Schön!

PS für unsere Wiener Leserschaft: CD-Präsentation am 9. Jänner 2015 im Loop. Nicht verpassen!

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