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Haubentaucher des Monats

Haubentaucher des Monats: Die chinesischen Kunstbanausen

Hoffentlich nehmen sich die heimischen Hobbykunstkritiker aus dem vorwiegend ultrarechten oder ultrakonservativen Eck daran kein Beispiel. Die chinesische Führung jedenfalls zeigte kürzlich, wie sie mit unbequemen Künstlern umgeht. Ai Weiwei, in Österreich zuletzt bei der regionale 10 mit einem Werk am Dachstein für viele Diskussionen gut, nimmt sich seit Jahren in seiner Heimat kein Blatt vor den Mund. Um ihm und dem Rest der Welt zu zeigen, dass Kunst nur dann willkommen ist, wenn sie den Mächtigen schmeichelt, ließen die pseudokommunistischen Kapos in China Ai Weiweis Atelier in Shanghai einfach abreißen, trotz aller gültigen Dokumente und trotz gehöriger Summen, die der Künstler in seinen Arbeitsplatz investiert hatte. Kleiner Trost: Ai Weiwei werden sie damit auch nicht zum Schweigen bringen, soviel ist sicher.

Copyright Foto: Ai Weiwei vor Template auf der Documenta 12 im Juni 2007
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