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Buch des Monats Jänner

César Aira: Humboldts Schatten.
Verlag: Nagel & Kimche

Die letzte Buchmesse ist zwar schon einige Zeit her, doch erst über die Feiertage gelang es der Redaktion, die letzten Giganten ihres 2010 aufgehäuften Bücherberges niederzuringen. Neben so manchem Schutt förderte sie dabei auch eine Sucht stiftende „Neuentdeckung“ zu Tage: den großen Meister der argentinischen Literatur, César Aira. Jenen Mann, der sich konsequent gegen den eigenen Ruhm verwehrt. Er veröffentlicht seit Jahrzehnten ausschließlich bei kleinen unrenommierten Verlagen, er meidet Literaturfestivals, lehnt Preise und Ehrungen ebenso ab, wie die meisten Interviewanfragen. Zum Einstieg in die wunderbare Welt des parabelhaften Erzählers empfehlen wir „Humboldts Schatten“, die Geschichte des deutschen Malers Rugendas, der 1838 bei der Überquerung der Anden vom Blitz getroffen wird. Forthin lebt er als Morphium abhängiges Monster mit entstelltem Gesicht – doch im Drogenrausch malt er besessener, genialer und visionärer denn je zuvor…

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