Robert W. Sackl-Kahr Sagostin: „Graz subjektiv“.
Es gibt Menschen, die sind „nicht einfach Künstler“, die sind selbst ein Gesamtkunstwerk. Der Grazer Fotograf, Grafiker, Maler, Designer und begnadete Geschichtenerzähler Robert W. Sackl-Kahr Sagostin ist so einer. Und natürlich macht so einer auch „nicht einfach einen Bildband“, sondern kreiert ein wahres Opus. Fast 1.300 Fotografien seiner Heimatstadt Graz hat der Meister in den vergangenen zwei Jahren für dieses Buch abgelichtet, darunter grandiose Serien wie die der Eingangsportale oder große Hommagen an die Beisln der Stadt. Sackl-Kahr Sagostin belässt es allerdings nicht bei einer liebevollen Wertschätzung, sondern äußert in seinen Bildern auch Spott, Hohn und Kritik für die kleingeistigen Verbotspolitiker und Ordnungswächter aus dem Rathaus.
Das Buch wiegt geschätzte zehn Kilo und kostet beachtliche 76 Euro, aber davon ist jeder einzelne gut investiert. Wir versprechen Ihnen zweierlei: Erstens haben Sie Graz noch nie so gesehen, in dieser Dichte und Fülle, und das unter weitestgehendem Verzicht auf 1000-mal Abgelichtetes wie die blaue Blase am Fluss. Zweitens: Es gibt kein kultivierteres Geschenk in diesem Jahr für alle, denen die Stadt an der Mur etwas bedeutet.
Zu erstehen unter anderem hier: www.medienverlag.at