Mathias Illigen: Ich oder Ich. Die wahre Geschichte eines Mannes, der seinen Vater getötet hat. Verlag Edition a, 2012
Vorbemerkung der Redaktion: Bisher haben wir Bücher dieses Verlags stets mit der Vorsilbe „Un-“ gebrandmarkt. Doch diesmal ist alles anders, findet unsere Literaturexpertin RS
Mathias Illigen ist Intellektueller – jung, erfolgreich und überzeugt von sich selbst. Als aufstrebender Protégé des Starphilosophen Peter Sloterdijk hat er eine große Zukunft vor sich.
Doch plötzlich ist alles anders. In seine Wohnung wird eingebrochen, er wird beobachtet und verfolgt. Sein Mentor, seine Freunde, seine Familie, alle wenden sich gegen ihn. Eine unerklärliche Intrige entspinnt sich und überzieht langsam seine gesamte Lebenswelt. Illigen bleibt nur noch eines: ab nach Rom, um den Papst vor der drohenden Apokalypse zu warnen.
„Ich oder Ich“ ist ein beunruhigend persönlicher Tatsachenbericht über die Diagnose paranoide Schizophrenie und die Realität des Strafvollzugs für geistig abnorme Rechtsbrecher. Offen, mutig und fesselnd.