Die Tragödie von Romeo & Julia. Nach William Shakespeare. Schauspielhaus Graz Das Stück ist eines der bekanntesten der Theatergeschichte. Und wer es heute auf die Bühne bringt, muss dafür gute Gründe haben. Sowie? Eine Inszenierung, die ganz schön deutlich aus dem Rahmen fällt. Das Grazer Schauspielhaus hat mit Regisseur Emre Akal und mit dem Künstlerduo Mehmet & Kazim drei Menschen engagiert, die den Rahmen nicht sprengen wollen, sondern innerhalb des…
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Bücherbuch des Monats
Mathias Hansen: „Homers Odyssee. Die Simpons und die Literatur“. riva 2028 Das Werk haben wir anlässlich der (leider bereits zu Ende gegangenen) Simpsons-Ausstellung im Karikaturmuseum Krems erstanden. Es ist ein gefundenes Fressen für alle Simpsons-Fans, aber die Zielgruppe geht deutlich darüber hinaus. Denn Autor Mathias Hansen zeigt, welche kulturellen Querverbindungen und Reverenzen der geniale Matt Groening in seine Serie einbaute. Wussten Sie, dass James Joyce von der klugen Lisa, aber…
weiterlesen„Immer noch hier. Von Ängsten und Alten und alten Ängsten“. Von Rebekka David & Ensemble mit Texten von Moliere, Shakespeare und Tschechow. Schauspielhaus Graz Dr. Rudi (the one and only Widerhofer!), der schon etwas vergreiste Chef des Instituts zur Überwindung der Angst vor dem Alter, begrüßt uns zum Tag der offenen Tür. Pflegeleiterin Sonja assistiert ihm und kümmert sich vorrangig um drei vom Leben und vom Altern durchgebeutelte Leutchen. Der…
weiterlesenMACBETH nach William Shakespeare von Heiner Müller Schauspielhaus Graz Es beginnt mit einem blutüberströmten Soldaten, der auf die Bühne kriecht. Und es endet mit viel Chaos und Blut. Dazwischen: Krieg, Gemetzel, Verrat, ein abgeschnittenes männliches Geschlechtsorgan etc. Ein Splatter-Movie ist dagegen Kinderkram. Wer will, kann da jetzt Parallelen zur Gegenwart suchen (Ukraine, amerikanische Waffenlobby), man muss aber nicht zwingend. Das Stück ist ein Klassiker und die Handlung braucht man dem kultivierten…
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