The Blood Arm: “Infinite Nights”, RIP Ben Lee Records 2013
Berlin scheint gerade wieder eine ungeheure Anziehungskraft auf Musiker aus aller Welt zu haben. Jahrzehnte nach Bowie und später Nick Cave jetzt also Leute wie The Blood Arm, die aus dem sicher auch nicht langweiligen L.A. in die deutsche Hauptstadt übersiedelten. Was auf diesem Album als erstes auffällt, ist der massive Keyboard- und Piano-Einsatz (Dyan Valdes!) und die Weltklasse-Stimme (Nathaniel Fregoso!!), dann aber auch die Vielfalt der Songs. Das reicht von flotten Krachern für die Indie-Party bis zur ultra zurückgenommenen Ballade. Humor haben die vier Blutarme übrigens auch, wie folgendes Zitat vom Portal Artrocker zeigt: “We sound like…Mark E. Smith and James Brown drunk at a Doors concert”. Angeblich lauschen Franz Ferdinand besonders gern dieser Band und das kommt sicher nicht von ungefähr. Eine tolle Platte für viele Momente, abwechslungsreich, hoffnungsvoll, cool. Unser Prädikat: The Blood Arm muss man diesen Sommer hören! Live im Oktober auf kleiner Tour durch deutsche Städte, hoffentlich auch bald in unseren Breiten. www.thebloodarm.com/
