Hunger, Steve McQueen, 2008.
Über zwei Jahre hat es gedauert, bis dieses außergewöhnliche Docupic auch bei uns in die Kinos kam. Die einfühlsame Erzählung der Geschichte eines Hungerstreiks von IRA-Häftlingen brachte dem britischen Medienkünstler Steve McQueen 2008 eine Goldene Kamera in Cannes ein. Wer sich auf das verstörende Debüt zwischen Fäkalien, Blut und Prügel einlassen will, wird mit feinfühligen Zwischentönen belohnt. Ein bildgewaltiges Stück Geschichte, emotional erzählt.
P.S.
Und weil es zurzeit einfach zu viele gute Filme da draußen gibt, möchten wir weiters Wes Andersons jüngsten Geniestreich „Fantastic Mr. Fox“ empfehlen. Dieser Animationsfilm feiert die Anarchie der Phantasie und wird mit einer gehörigen Portion schwarzen Humors abgerundet. Die genialen Charaktere der einzelnen Figuren nehmen das Herz jedes Kinobesuchers im Sturm. Fantastic, Mr. Anderson. Fantastic.
