Jula Zangger wollte Opernsängerin werden. Das hat nicht funktioniert und das ist gut so. Jula ist nämlich stattdessen Schauspielerin geworden, erlernte am Mozarteum die Profession und spielte seither an vielen renommierten Häusern. Irgendwann kam sie im Zuge des steirischen herbsts in Kontakt mit der US-Kompagnie Nature Theater of Oklahoma und ab dann änderte sich ihr Lebensplan peu á peu.
Mut kann man sich nicht kaufen, ein Theater aber schon. Jula Zangger erwarb mit Unterstützung ihrer Mutter und mit einem beachtlichen Kredit ein altes Haus auf der Ries und machte es zu einer neuen und ungewöhnlichen Spielstätte. „Es ist ein wahnwitziges Risiko“, gibt die Hausherrin offen zu. Klarer Vorteil: Das „Gold & Pech“-Theater liegt zwar malerisch an der Peripherie, aber ihr könnt trotzdem gemütlich vom Grazer Stadtzentrum mit dem Bus rauf und wieder runter fahren. Eröffnet wird am 5. Dezember 2025 und wie könnte es anders sein: Das Premierenstück kommt vom Nature Theater of Oklahoma.
Eine Prognose treffen wir nach dem Interview mit Jula Zangger: Was immer in ihrem Theater in Eggersdorf passieren wird: Es wird spannend. Das hat sich auch herumgesprochen und so verrät sie im Gespräch: Schon jetzt wollen sich auch Menschen aus Wien und Ljubljana das neue alte Haus nicht entgehen lassen.
Unser Vorschlag an euch: Podcast anhören, Karten buchen und auf die Ries fahren.
Idee, Foto & Moderation: Wolfgang Kühnelt, www.haubentaucher.at
Eine Produktion von DAS POD 2025