Sechs Kontakte liegen zwischen Ihnen und Arnold Schwarzenegger. Oder zwischen Ihnen und Kylie Minogue. Höchstens. Die Theorie der „Six Degrees“ ist Ausgangspunkt der Produktion von FLIP Fabrique aus dem kanadischen Quebec. Sechs Kontakte, aber wo ist eigentlich dieser sechste? Fünf Menschen tauchen in einem alten Haus immer wieder auf und entschwinden wieder. Gemeinsam scheinen sie auf die ominöse sechste Person zu warten. Doch als diese angekündigt wird, ist das Spiel zu Ende.
Es ist ein rätselhaftes Miteinander und Durcheinander auf der Bühne. Was sind das für Notizen und Zettel, die immer wieder zur Hand genommen werden? Warum geht die Tür ständig auf? Wer ist eigentlich am Telefon?
Das Publikum sieht klassische Zirkuskunst in einer variablen und ideenreichen Kulisse, die immer wieder verschoben und verändert wird. Die Outfits sind ebenso stilvoll wie die Bewegungen der Akteurinnen und Akteure. Es gibt perfekte Rad-Akrobatik zu bestaunen, schwindelerregende Trampolinsprünge, Handstände in allen Lebenslagen, Jonglage, Nummern mit Reifen. Vor allem wird getanzt, die Musik begleitet durch den Abend. Ein Song von Leonard Cohen ist ebenso dabei wie temperamentvolle Dance-Tracks.
Die Interaktion ist bei Produktionen wie dieser stets eine wichtige Komponente. Ginge auch gar nicht anders. Hier aber wirkt das Zusammenspiel besonders harmonisch. Die Story ist FLIP im Zweifelsfall wichtiger als atemberaubende Kunststücke. Und so wird Six° zu einem perfekten Zirkuserlebnis für die ganze Familie. Standing Ovations sind die Folge.
Noch zu sehen am 22. 12. und 23. 12. um 19.00 sowie am 25. und 26. 12. um 17.00, am Samstag, 27. Dezember um 15.00 und um 19.00 und am 28. 12. um 17.00
Infos und Tickets unter www.cirque-noel.at
Foto: © Cirque Noël Graz / Nikola Milatovic